Die Drogenpolitische Woche #1 21-30.1.2010

Was sonst noch so passiert ist:

30.1.’10: Cannabisforschung – 26. Lange Nacht der Museen im Hanf Museum
29.1.’10: Ein russischer Polizeioffizier spricht auf Youtube über die Korruption in der Polizeibehörde. Vor wenigen Tagen wurde er wegen „Geldwäsche“ verhaftet. Werden wir ihn jemals wiedersehen?
29.1.’10: So macht BBC News
29.1.’10: THC Grenzwerte auf Abgeordnetenwatch – Frage die Drogenzarin von Deutschland
29.1.’10: Tagesschau über die Linke als Partei. Natürlich darf da das „Recht auf Rausch“ nicht fehlen.
28.1.’10: Viagra fürs Hirn, die Neuroenhancer-Diskussion
28.1.’10: 4. Europäische Datenschutztag, der Berliner Datenschutzbeauftragte hat in der Charité eine Veranstaltung mit Podiumsdiskussion gemacht, das Thema der Veranstaltung war „Gesundheitsdaten im Netz: Zu Risiken und Nebenwirkungen für das Persönlichkeitsrecht der Patienten“
28.1.’10: FOCUS berichtet über den Polizeipräsident von Münster, der für alternative Drogenpolitik ist
27.1.’10: Studie: Ein fataler Kreislauf – Drogenrepression wirkt sich direkt auf die „Drogentoten“ aus – wer hätte das gedacht?
22.1.’10: Drogenbeauftragte Dyckmans antwortet zu der Streckmittelfrage auf Abgeordnetenwatch, dass „über die wenigen konkreten Angaben des Deutschen Hanfverbandes und nur wenige Meldungen Einzelner hinaus liegen uns keine weiteren Meldungen vor. So lange der Besitz, Handel und Anbau von Cannabis in Deutschland verboten ist, stellt sich für uns aber auch die Frage nach einer Qualitätskontrolle für Cannabisprodukte nicht. [..] Ich kann deshalb nur raten: auf den Gebrauch von Cannabis ganz zu verzichten, falls Konsumenten sich hierzu nicht in der Lage sehen, den Gebrauch so weit wie möglich einzuschränken und ggf. professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls Konsumenten den Verdacht haben, dass ihr Cannabis verunreinigt sein könnte, dieses nicht zu konsumieren und nicht weiterzugeben, sofort einen Arzt oder eine Notaufnahme aufzusuchen, falls gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum auftreten (Husten, Atemwegsreizungen.“
StarBucks sagt, dass sie die Prohibitionistengruppe CDIA in Colorado nicht unterstützen.
22.1.’10: Zwei Welten des Drogenkonsums in Europa – UN Bericht, sagt dass es zwei Drogenkonsumentengruppen“ gäbe. Die einen die „Randgruppe“, welche nicht sozial Eingebunden ist und damit schlechtere Drogenqualität erhält und mehr Risiken hat, zum anderne die „sozial Eingebundenen“ zu denen Freizeitkiffer gehören. Kritisiert wird, dass die bisherige Präventionsmassnahmen fast ausschliesslich sich nur auf erste Gruppe fixiert. Zusammenfassung als PDF
Wird Prinz Frederik von Anhalt das Cannabis in Kalifornien legalisieren? Er stellt sich zur Wahl auf, seine Kampagne lautet „Return the Good Life to California“ und sieht die Besteuerung und Regulierung von Marihuana vor. Schwarzenegger wird wegen den den Regelungen nicht zur Wiederwahl antreten können.
21.1.’10: ENCOD organisiert das nächste Bürgerforum zu Drogenpolitik in Europa, das Treffen findet statt am 23. Februar 2010 von 10 Uhr bis 17 Uhr im Europäischen Parlament in Brüssel. Voranmeldung ist nötig!